Die Sendung Report Mainz brachte gestern einen Beitrag über Windkraft im Binnenland.
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Nicht nur Stromquelle, auch Geldquelle sollten sie sein: Vom Boom der Windenergie wollten auch viele Stadtwerke profitieren. Nach einer bundesweiten Untersuchung rentieren sich jedoch zwei Drittel der Windparks im Binnenland nicht. Oft wurde an Standorten investiert, an denen es nicht genug Wind gibt. Die Prognosen waren meistens zu optimistisch. Viele Stadtwerke machen mit Windrädern jetzt Verluste. Stromkunden und Steuerzahler müssen am Ende dafür aufkommen. So wird die Akzeptanz der Energiewende aufs Spiel gesetzt.
Die Sendung wird heute auf tagesschau24 um 20.15 Uhr wiederholt. Wie im Bericht, der bereits vor 14 Tagen im SWR lief, kommt auch Monitor zum Ergebnis, dass 2/3 der Windkraftanlagen im Binnenland defizitär laufen und Stadtwerken (z.B. Mainz und Erlangen) daraus große finanzielle Probleme erwachsen sind.
Ein weiterer Grund Bürgerinnen und Bürger davor zu warnen, sich ohne prüfbare Prognosen zum Wind in Genossenschaften locken zu lassen ebenso auch die Kommunen zu warnen, auf die Einnahmen aus Windkraft zu setzen.
Auch dies ist wieder ein Beleg, das für die Gemeinde verantwortliche Planungsbüro ARGUS CONCEPT zur fragen, welche Sicherheiten sie der Gemeinde geben. Konkret gesagt: Wer haftet für die Windprognosen und deren unkommentierte und ungeprüfte Weitergabe?
ARGUS CONCEPT baut auf fragwürdige avifaunistische Gutachten und auf einen Windatlas ohne darauf zu verweisen, wie unzuverlässig die Angaben daraus sind, wie sie ermittelt wurden und wie Prognosen für die Zukunft abgeleitet werden können und welche Gefahren Fehleinschätzungen beinhalten. Denn der Wind ist bei der Windkraft das entscheidende Element. Kein Wind – keine Kraft. Wer den Allenberg zerstören will, muss verlässliche Zahlen auf den Tisch legen und nicht auf andere verweisen, deren Angaben er nicht überprüft hat.
Man stelle sich also vor, die bauen die Räder um danach festzustellen, dass der Wind ein anderer ist. Was dann? Der Wald wurde gerodet und zerstört, Wald, der für 100 % Klimaschutz ein unverzichtbarer Faktor ist!